Märchenhafte Winterzeit
Märchenhafte Winterzeit

Das Warten auf den wollig weichen Schnee von Frau Holle hatte gegen Ende Jänner endlich ein Ende. Die Goldmarie war nicht aufzuhalten und schenkte den Kindern eine weiße Pracht mit Folgen.

„Der Wind, der Wind das himmlische Kind!“, meinte der Lehrer bei den Windböen, die am ersten Skitag der 3. und 4. Klassen die Kinder förmlich verwehten. Dem himmlischen Kind trotzend und mit dem Lächeln des Hans im Glücks im Gesicht machten die tapferen Schüler*innen die perfekten Pisten unsicher. Die Erst- und Zweitklassler*innen holten ihre Schi eine Woche später aus ihrem Dornröschenschlaf. Da fragte ein Bursche das Wetter: „Ei, Wetter warum bist du so eisig?“ „Damit ihr euch mehr bewegen müsst!“, tönte es zurück. Erschrocken stapfte der Bursch den Hilfsteppich empor und konnte wie aus heiterem Himmel Pflug fahren. Dieser Zauber setzte bei allen Kindern ein, die von mit Lächeltalern der Schianfänger*innen überhäuften magischen Eltern- und Lehrerwichteln unterstützt wurden.

Über den sieben Schneehügeln bei den sieben Birken im Gemeindewald lehrte Meisenbichler Helmut den Kindern das Vogelnest auszuputzen, die Schneetiefe zu messen und wie wichtig es sei die Handschuhe im Winter in die Hose oder Jacke zu stecken. Bei den Schneeballschlachten bemerkten einige das kleine Rumpelstilzchen in ihnen und das Bobfahren auf der Lanzerleiten und der alten umgeschnittenen Linde stellte sich als Ritt auf einer Kanonenkugel heraus.

Und wenn der Winter nicht vorbei ist, dann spielen, toben, fahren und liegen die Kinder unserer Schule noch heute im Schnee.

Danke an den Schiverein Allerheiligen-Mürzhofen und den vielen tatkräftigen Eltern für ihre Mithilfe!!